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Was sind GPS-Koordinaten?

Die Bezeichnung "GPS-Koordinaten" ist zwar geläufig, bringt jedoch zwei Dinge zusammen, die nicht unmittelbar miteinander zu tun haben:

  • Geografische Koordinaten - ein Bezugssystem fur die eindeutige Bezeichnung eines Ortes auf unserer Erde.
  • GPS (Global Positioning System), ein technisches System des US-amerikanischen Verteidigungsministeriums. Mithilfe der von speziellen Satelliten gesendeten Funksignale können die genauen geografischen Koordinaten des Empfängers bestimmt werden.
    GPS war das erste verfügbare System dieser Art. Ähnlich funktionieren auch die neueren Systeme wie Galileo, GLONAS oder Beidou.

Das geografische Koordinatensystem teilt die Oberfläche der Erdkugel auf in:

  • 180 Breitengrade, beginnend mit 0 Grad am Äquator, bis zu 90 Grad am Nordpol (90°N) bzw. 90 Grad am Sudpol (90°S).
  • 360 Längengrade, beginnend mit dem sog. Nullmeridian, der sich vom Nordpol bis zum Südpol erstreckt und durch den Standort der Sternwarte von Greenwich (nahe bei London) verläuft. Der Wertebereich reicht von 180°W bis 180°E.

Für genaue Positionsangaben werden Längen- und Breitengrade weiter unterteilt in Minuten und Sekunden:

  • Ein Grad sind ca. 111 km oder 60 Seemeilen entlang eines Längengrads.
  • Eine Minute entspricht 1/60 Grad, das sind 1.852 m oder 1 Seemeile entlang eines Längengrads.
  • Eine Sekunde entspricht 1/60 Minute, das sind ca. 31 m entlang eines Längengrads.

Die derzeit für zivile Empfangsgeräte verfügbare Auflösung des GPS-Systems liegt bei ca. 10 Metern.

Was haben Koordinaten mit Fotos zu tun?

Bis vor Kurzem musste man diese Moglichkeiten noch ausführlich erklären - heute weiß beim Stichwort Geocoding (oder Geotagging) fast jeder, um was es geht:

Foto-Dateien mit Informationen über den Aufnahmeort zu versehen.

Jeder Ort auf der Erde lässt sich durch geografische Koordinaten (Länge und Breite) eindeutig beschreiben. Wenn Fotos ihre Koordinaten "kennen", ergeben sich daraus neue Möglichkeiten:

  • Bilder lassen sich nach Aufnahmeort sortieren.
    So ist der Panorado-Image Finder in der Lage, geo-codierte Bilder nach ihrer räumlichen Entfernung von einem vorgegebenen Mittelpunkt zusammenzustellen.
  • Aufnahmeorte lassen sich auf einer (digitalen) Karte oder einem Satellitenbild darstellen.
    Aus Panorado heraus konnen Sie per Knopfdruck eine interaktive OpenStreetMap-Karte mit den Aufnahmeorten der ausgewählten Fotos anzeigen lassen!

Wie kommen die Koordinaten zu den Bildern?

GPS-Empfänger sind inzwischen kleine, kostengünstig herstellbare Massenprodukte. Daher ist es nahe liegend, sie gleich in Digitalkameras einzubauen und die Position zu jedem Bild von der Kamera abspeichern zu lassen.

Kameras mit eingebautem GPS-Empfänger gibt in allen Preisklassen. Dazu kommen Smartphone-Modelle mit Kamera und GPS.

Ohne spezielle Hardware lassen sich mit Panorado 5.0 über das Bildinformationen-Tool GPS-Koordinaten direkt in ein Bild eintragen, ggfs. auch aus der Windows-Zwischenablage.

Die Speicherung von Koordinaten in JPEG-Bildern erfolgt im EXIF-Format, ist also standardisiert.

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